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GRÜNDUNGSGESCHICHTE von CO33
OPUS PRIMO
„EINFACH EINE BANK“
hieß es damals, aber natürlich nicht Irgendeine. Sie sollte aus Beton sein, um die hölzernen Vorgänger zu ersetzen. Denn: Holzbänke haben meist eine kurze Lebensdauer und will man diese auf Golfplätzen verlängern, bringt man die Holzbänke über den Winter an einen trockenen Platz. Dies bedeutet natürlich großen Aufwand zu Jahresbeginn und Jahresende, welchen man mit einer Betonbank nicht hätte. Zudem hält Beton um ein vielfaches länger. Man kauft sie also nur einmal! Schwierigkeiten waren natürlich auch schnell gefunden: Beton ist schwer, dick und nicht besonders schick. Die Formen sind aufgrund der Einfachheit im Schalaufwand meist eckig. Daher formulierte ich meine Erwartungen an meine Bank völlig neu.
Zum ProduktWIE MEINE BANK SEIN SOLLTE:
LEICHT
genug, um sie zu zweit transportieren zu können und um den Rasen und Untergrund nicht zu beschädigen.
Schwer
genug, um sie vor einfachem Diebstahl oder Herumrücken zu bewahren.
DÜNN
genug, dass Sie nicht störend wirkt und optisch mit Ihrer Umgebung verschmelzen kann.
RUND
als Form, um sie den weichen Konturen der Natur und des Golfsports anzupassen.
Eine besondere Herausforderung war die Stabilität. Die Bewehrung sollte zur Aufnahme des Biegezuges dienen, welcher die Form beim Belasten der Bank behält. Be einer für meine Bank ausgewählten Betonstärke von nur 3cm war dies allerdings ein Problem. Die Betonüberdeckung zum Eisen wäre viel zu gering. Also Edelstahlbewehrung? - Dies wäre gegangen, aber da die Formen hochkant befüllt werden sollten, war die Bewehrung nicht in ihrer angedachten Lage zu halten. Das Eisen hätte überall sein können, aber nicht wo es sein sollte! Eine weitere Idee war eine Rezeptur mit Fasern, die wohl die naheliegendste Lösung gewesen wäre, aber weit gefehlt. Die Fasern beeinträchtigen die Fließfähigkeit des Betons enorm und hätten den weiten Einfüllweg nur widerwillig zurückgelegt. Die ganze Arbeit blieb also doch beim Beton. Dem Material, das viel Druck aushält, aber wenig Biegung verzeiht.
Bevor also mein Projekt Betonbank an einer fehlenden Bewehrung scheitert, habe ich eine Rezeptur entwickelt, die es uns ermöglicht, die Bank in seiner finalen Form zu realisieren und immer dünner werdende Bauteile trotzdem widerstandsfähig zu kreieren. Das Ergebnis war UHPC-ultra high performance concrete - ohne Fasern. Nachdem diese Hürde genommen war, musste die Bank nur noch erfolgreich gegossen werden, was uns nach einer Anzahl an Versuchen schließlich auch meisterhaft gelang. Das war die Geburtsstunde von OPUS PRIMO – lateinisch das ERSTE WERK. Aus dieser Form entstand im Jahr 2015 schließlich die OPUS Kollektion – eine Serie eleganter Möbel, die man gut verwandeln und kombinieren kann.
OPUS PRIMO
50 FORMS OF OPUS
So wurde aus OPUS PRIMO in Kombination mit Holz und Stahl ein Tisch, ein Regal, ein Schrank, eine Holzaufbewahrung, ein TV-Schrank und in seiner kleineren Variante ein schicker Nachtschrank. SCHAUEN SIE SICH DOCH EINFACH MAL UM. WIR FREUEN UNS AUF SIE!
ZU UNSEREN BETONMÖBELN